Höherer Leerstand, sinkender Flächenumsatz und geringere Bautätigkeit, aber steigende Mieten: Mit diesen Schlagworten lassen sich wichtige Erkenntnisse des Büromarktberichts 2024 zusammenfassen. Die jährliche Studie der Jenaer Wirtschaftsförderung beschreibt die Lage des gewerblichen Immobilienmarktes für Büroflächen. Die Datenlage zeigt, dass die allgemeine schlechte konjunkturelle Lage sowie die veränderten Anforderungen an die Schreibtischarbeit den Immobilienmarkt nicht nur in Deutschland, sondern auch in Jena bremsen. Allerdings sind die Auswirkungen weniger stark als befürchtet.
Büroflächen außerhalb des Top-Segments stehen unter Druck. Dies zeigt auch der Leerstand – je peripherer die Lage, desto größer ist das Risiko, dass eine Bürofläche keinen oder nur schleppend einen passenden Mieter findet. Insgesamt bleibt der Leerstand im Jenaer Büromarkt allerdings übersichtlich, nicht zuletzt auch, weil die Baukosten und das Zinsniveau die Neubautätigkeit im Jahr 2023 unattraktiv gemacht haben. Die Leerstandsquote lag im vergangenen Jahr bei 2 Prozent. Im Fokus der Nachfrage bleiben 2023 bedarfsgerechte, hochwertige und energetisch zukunftsfähige Büroflächen, vor allem in den Größen von 100 bis 250 Quadratmetern.
Trotz der multiplen Herausforderungen bleibt Jenas Büromarkt stabil, aber anspruchsvoll. Klar ist aber auch, dass sich die Büroflächennachfrage weiter ausdifferenzieren wird. Dies ist unter anderem auf die Notwendigkeit zurückzuführen, Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden. Neben bestmöglichen Arbeitsplatzbedingungen sind auch ein attraktives Umfeld (u.a. Aufenthaltsqualität, Einkaufs-, Pausen- und Freizeitmöglichkeiten) und eine gute Erreichbarkeit mit ÖPNV und Radverkehr von hoher Bedeutung.
Foto: JenaWirtschaft
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