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Gefahrgutunfall auf der A4 sorgte für massive Verkehrsbehinderungen

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Am Montagmittag kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Jena, im Weimarer Land sowie auf dem betroffenen Abschnitt der Autobahn A4 zwischen den Anschlussstellen Magdala und Apolda. Grund war ein schwerer Lkw-Unfall in Fahrtrichtung Dresden.

Ein 55-jähriger Fahrer eines Lkw-Hängerzuges kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr eine angrenzende Böschung hinab. Dabei verlor er Teile seiner Ladung, bei der es sich um rund zehn Tonnen verschiedener Gefahrgüter handelte. Einige Behälter wurden beschädigt, wodurch Gefahrstoffe austraten. Um welche Stoffe es sich genau handelt, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Wegen des potenziellen Gesundheitsrisikos richtete die Feuerwehr zunächst einen Sicherheitsradius von 500 Metern ein. Nach fachlicher Begutachtung und Bewertung der Stoffe wurde dieser Radius angepasst.

Die Richtungsfahrbahn Frankfurt am Main konnte nach rund fünf Stunden wieder freigegeben werden. Die Fahrtrichtung Dresden blieb wegen der laufenden Bergungsarbeiten zunächst voll gesperrt. Für die Bergung des Hängerzuges wurde ein Kran eingesetzt.

Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Zudem mussten vier Ersthelfer, darunter zwei Rettungskräfte, aufgrund von Atemwegsreizungen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.

Die Polizei schätzt die entstandene Gesamtsachschadenshöhe derzeit auf rund 50.000 Euro. Die Bergungsarbeiten und Sperrungen dauerten bis in die späten Abendstunden an.

Foto: Autobahnpolizei

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