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Scharfes Sternenlicht für kleine Teleskope

Datum: 05.08.2025
Rubrik: Wissenschaft

Jeder kennt es: das Funkeln der Sterne am Nachthimmel. Verursacht wird dieses Phänomen durch Luftunruhe in der Atmosphäre – ein Problem für die astronomische Forschung. Mithilfe sogenannter adaptiver Optik lässt sich dieser Effekt jedoch weitgehend korrigieren. Die Technologie gleicht Verzerrungen des Sternenlichts aus und wird seit etwa 20 Jahren an großen Teleskopen eingesetzt. Für kleinere Anlagen ist sie bislang zu teuer und technisch zu aufwendig. Die Thüringer Landessternwarte Tautenburg und das Fraunhofer IOF Jena wollen das ändern. In ihrer Forschungsgruppe FREEFIB wollen sie ein kompaktes und kostengünstiges Modul entwickeln, mit dem sich Stern- oder Laserlicht, dass frei durch die Luft übertragen wird, präzise in eine dünne Monomode-Glasfaser einkoppeln lässt. Die Technik soll auch in der sicheren Datenübertragung Anwendung finden. FREEFIB läuft von Februar 2025 bis Dezember 2027 und wird vom Freistaat Thüringen mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) Plus finanziert.

Foto: TLS

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