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Saale-Hochwasser: ausgefallene Abwasseranlagen und Stromausfälle

Datum: 02.06.2013
Rubrik: Wirtschaft

Der aktuelle Saale-Hochwasserstand von etwa 4,30 Metern führt nach Informationen der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck zum Ausfall von Abwasseranlagen und Stromstationen in Jena und der Region. Besonders betroffen sind die technischen Anlagen in Ortslagen, die dicht an der Saale liegen. Die Mitarbeiter der Stadtwerke Energie sind im Dauereinsatz, um die Beeinträchtigungen für ihre Kunden so gering wie möglich zu halten. Seit letzter Nacht sind die Bewohner des Bereiches Ringwiese in Jena vom Ausfall einer für dieses Gebiet zuständigen Abwasser-Pumpstation betroffen. In acht Straßen des Wohngebietes können die Betroffenen dadurch ihre Toiletten nicht mehr nutzen. Da ihr Geschäftsgebäude in der Nähe der Ringwiese liegt, bieten die Stadtwerke Energie den betroffenen Kunden an, die sanitären Anlagen im Unternehmenssitz in der Rudolstädter Straße 39 zu nutzen. Dafür wurde der Empfangsbereich der Stadtwerke kurzfristig besetzt. Weitere Probleme gibt es im Jenaer Ortsteil Wöllnitz sowie in den Umlandgemeinden Camburg und Dornburg, da durch das Hochwasser auch hier einige Abwasseranlagen ausgefallen sind. Die zentrale Kläranlage in Jena-Zwätzen ist momentan eine vom Hochwasser umgebene „Insel", die von einem Damm aus rund 600 Sandsäcken geschützt wird. Wenn der Saale-Pegel nicht weiter signifikant steigt, reicht diese Maßnahme jedoch nach Einschätzung der Stadtwerke Energie aus, um Schäden von der Anlage fern zu halten.

Auch im Strombereich führt das Saale-Hochwasser inzwischen zu Ausfällen. Bislang sind davon vorrangig die Gewerbegebiete in Jena-Nord (unter anderem Großbäckerei) sowie in Göschwitz betroffen. Hier mussten die Stadtwerke Energie einige Trafostationen außer Betrieb nehmen, um langfristige Schäden und Gefahren durch das Hochwasser abzuwenden. Im Bereich Alt-Lobeda mussten einzelne Kunden vom Netz genommen werden, weil ihre Hausanschlüsse überspült wurden. In Sulza zerstörte bereits am Samstag ein umgestürzter Baum in eine Freileitung, was mehrere kurze Stromausfälle in diesem Gebiet zu Folge hatte. Mittlerweile wird der Ort über ein Notstromaggregat versorgt.

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