Ein neuer 3-Tesla-Magnetresonanztomograph wurde heute in das Werner-Kaiser-MRT-Forschungszentrum des Universitätsklinikums Jena geliefert. Das tonnenschwere Hightech-Gerät soll ab Januar für die Hirnbildgebung in der Forschung eingesetzt werden. Für die Anlieferung musste die Außenmauer geöffnet werden. In den nächsten Wochen wird der Einbau und die Inbetriebnahme des Gerätes erfolgen.
Mit dem MRT-Gerät können hochauflösende Messungen von Hirnstruktur und -funktion angefertigt werden. Zunächst soll es hauptsächlich im Neuromarket-Projekt eingesetzt werden, einem Forschungsverbund mit Partnern aus Deutschland, Finnland und Frankreich, der am UKJ geleitet wird. Ziel ist es, einen Blutbiomarker für das Ansprechen der Therapie mit Ketamin zu etablieren. Der Wirkstoff gilt als Hoffnungsträger für die Behandlung schwerer Depressionen und bei akuter Selbstmordgefährdung.
Darüber hinaus erweitert das Gerät im MRT-Forschungszentrum die Untersuchungsmöglichkeiten aller klinischen, psychologischen und methodischen Forschungsgruppen in Jena, die mit MRT-Techniken der Hirnbildgebung arbeiten oder diese weiterentwickeln. Damit stärkt das Gerät den in Jena entstehenden Standort des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung förderte die Anschaffung mit drei Millionen Euro.
Foto: Michael Szabó/UKJ
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