Zum ersten Mal haben Forscher live verfolgt, was bei einem Asteroideneinschlag in dem getroffenen Material passiert. Das Team von Falko Langenhorst von der Universität Jena und Hanns-Peter Liermann vom Deutschen Elektronen-Synchroton DESY hat dazu einen Asteroideneinschlag mit Quarz im Labor nachgestellt. Diesen haben die Forscher in Zeitlupe in einer Hochdruckzelle ablaufen lassen. Das Ergebnis wurde mit DESYs Röntgenlichtquelle PETRA III verfolgt. Die Beobachtung enthüllte einen Zwischenzustand in dem untersuchten Quarz. Gleichzeitig löste sie damit ein 60 Jahre altes Rätsel über die Entstehung charakteristischer Strukturen in dem an der Erdoberfläche allgegenwärtigen Mineral. Die Ergebnisse werden im Fachblatt „Nature Communications“ vorgestellt. dh/Foto: Falko Langenhorst, Christoph Otzen/Universität Jena
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