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Vorbereitet auf die nächste Virus-Pandemie

Datum: 09.01.2024
Rubrik: Wissenschaft

Gemeinsam mit 12 Partnern aus 6 Ländern baut das Universitätsklinikum Jena eine europäische Forschungsplattform auf. In Vorsorge künftiger Pandemien soll mit Förderung der EU in fünf Jahren eine Pipeline zur Entwicklung antiviraler Wirkstoffe entstehen. Die COVID-19-Pandemie hat vor Augen geführt, welche immensen Auswirkungen das Auftreten oder die Rückkehr gefährlicher Viren hat. Impfungen und antivirale Medikamente bilden die wesentlichen Säulen der weltweiten Pandemievorsorge, müssen wegen der genetischen Wandelfähigkeit von Viren aber stetig angepasst werden. Mechanismen in den infizierten Zellen, die das Virus für seine Vermehrung braucht und Immunprozesse, die Wirtszellen auslösen, um sich dagegen zu wehren, unterliegen weit weniger Veränderung. Auf der Suche nach antiviralen Wirkstoffen will sich ein vom Universitätsklinikum Jena koordinierter europäischen Forschungsverbund deshalb auf die Wirtszellen konzentrieren. Bei hier angreifenden Wirkstoffen besteht ein weit geringeres Risiko der Resistenzentwicklung.

Weitere Informationen: www.project-appeal.eu

Bildmontage: UKJ

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