Über die Fortschritte im Reallabor der Energiewende JenErgieReal informierte sich eine Delegation des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Die Fachgruppe besuchte das Smarte Quartier Jena-Lobeda in der Ziegesarstraße und das künftige Modellquartier im Projekt JenErgieReal am Salvador-Allende-Platz.
An dem thematisch breit aufgestellten Verbundprojekt interessierte die Ministeriumsvertreter vor allem der Aspekt möglicher Energieeinsparungen im Wohnungssektor mittels Digitalisierung. Im WBS70-Plattenbau in der Ziegesarstraße in Lobeda-Ost wurde durch Fugensanierung und intelligente digitale Heizungssteuerung der Wärmebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche um circa 30 Prozent gesenkt. Ausgehend von diesen guten Erfahrungen geht JenErgieReal am Salvador-Allende-Platz noch einen Schritt weiter. Die vier elfgeschossigen WBS70-Typenbauten werden bis 2027 schrittweise saniert. Für JenErgieReal soll in diesem Quartier nun über den Wärmeverbrauch hinaus auch der Strombedarf betrachtet werden. Und es soll über die einzelne Wohnung hinaus auch die zentrale Bereitstellung von Heizung, Warmwasser und Kaltwasser für das gesamte Gebäude digital gesteuert und somit energetisch optimiert werden. Dafür werden in den Plattenbau am Salvador-Allende-Platz gleich mehrere moderne Versorgungsanlagen installiert, digital verknüpft und intelligent steuerbar gemacht.
JenErgieReal war 2019 eines von 20 Gewinnerprojekten im Ideenwettbewerb Reallabore der Energiewende des damaligen Bundeswirtschaftsministeriums. Im November 2022 konnte die Projektarbeit offiziell starten. Für das auf fünf Jahre angelegte Projekt laufen aktuell die Konzeptionsphase und die Entwicklung von Prototypen. 2025 könnte die konkrete Umsetzung vor Ort in Jena beginnen.
Foto: Stadtwerke Jena
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