Mit dem Beschluss zur kommunalen Wärmeplanung hat Jena als erste Kommune Thüringens einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung gemacht. Ziel ist eine sichere, bezahlbare und klimafreundliche Wärmeversorgung in allen Stadtteilen – sei es über den Ausbau von Wärmenetzen oder über dezentrale Lösungen wie Wärmepumpen. Grundlage der Planung ist eine Einteilung der Stadt in 57 Versorgungsgebiete, für die jeweils individuelle Perspektiven erarbeitet wurden. Eine Anschlussverpflichtung an Wärmenetze ist ausdrücklich nicht vorgesehen. Stattdessen soll die Planung als strategisches Instrument Orientierung geben.
Der Stadtrat beauftragte die Verwaltung, die Umsetzung der insgesamt 26 Maßnahmen schrittweise voranzutreiben und spätestens alle drei Jahre eine Fortschreibung vorzulegen. Die Stadt will außerdem über Förderprogramme informieren und jährliche Berichte zur Umsetzung vorlegen.
Die Debatte im Stadtrat machte deutlich: Die Erwartungen an die Wärmeplanung sind groß, die Herausforderungen noch größer. Die Stadtratsfraktionen betonten die Notwendigkeit fairer Übergänge, sozialer Absicherung und verlässlicher Informationen für individuelle Investitionsentscheidungen. Gleichzeitig war klar: Ohne die Stadtwerke, ausreichende Fördermittel und personelle Ressourcen lässt sich die Wärmewende nicht umsetzen. Es wird Zeit, Geld und Geduld brauchen. Als einzige Fraktion lehnte die AfD die Kommunale Wärmeplanung vollständig ab.
Wichtig ist, dass die Wärmeplanung keine Ausbaugarantie ist. Vielmehr ist sie ein Werkzeug, das helfen soll Perspektiven schaffen und Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Die digitale Karte ist hier einsehbar: www.stadtwerke-jena.de/kwp-jena
Foto: Stadtwerke Jena
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