Forscher des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie veröffentlichten neue Erkenntnisse zum Stoffwechsel des Hefepilzes Candida albicans. Dieser lebt normalerweise im Gleichgewicht mit anderen Mikroorganismen auf der menschlichen Haut. Wird diese Balance jedoch gestört, kann der Pilz unkontrolliert wachsen und Infektionen verursachen. Diese werden manchmal chronisch. Als „Scheidenpilz“ betrifft die Infektion jedes Jahr weltweit etwa 138 Millionen Frauen. Wissenschaftler untersuchten nun das vom Pilz erzeugte Gift Candidalysin, das die schmerzhaften Entzündungen verursacht. Sie entwickelten auch eine Strategie, das Gift mit Hilfe von Nanokörpern unschädlich zu machen. Solche künstlich hergestellten Antikörper können an die Erreger andocken und sie so daran hindern, die menschlichen Zellen zu infizieren und das Pilzgift zu übertragen. Insbesondere für komplizierte, wiederkehrende Fälle von Scheidenpilz könnten Nanokörper zu einer wichtigen Behandlungsoption werden.
Quelle: Selene Mogavero / Leibniz-HKI
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